JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2018
17. Dezember 2018
Die Freiwillige Feuerwehr Oberbiberg hat einstimmig eine neue Vorstandschaft gewählt. Johannes Pröbster als erster Vorstand und Josef Feichtmair als erster Kassier übernehmen die Ämter von Michaela und Walter Schechinger. Letzterer trat nach über 27 Jahren von seinem Amt zurück.
Anton Spindler und Michael Seidl bekleiden auch weiterhin das Amt des zweiten Vorsitzenden sowie des Schriftführers.
Im Jahr 2018 fanden zahlreiche Übungen und Fortbildungen statt. Daneben wurden zwei Großübungen mit teilweise über 160 Einsatzkräften durchgeführt. Auch die Homepage wurde vom Kameraden Marcel Angerhauser neu gestaltet, und steht somit wieder einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung.
Der Kommandant berichtet von 30 Einsätzen, davon mehrere Brände sowie eine Serie von Unfällen mit Motorradfahrern. Er bedankte sich im Besonderen bei Walter Schechinger für seine herausragenden Dienste für die Feuerwehr Oberbiberg. Schon in seiner aktiven Zeit war er bis zu seinem 60 Geburtstag der „Chefmaschinist“ der Feuerwehr und bei nahezu jedem Einsatz dabei.
Doch auch allen anderen Aktiven, den Führungskräften, den Nachbarfeuerwehren sowie der Gemeindeverwaltung wurde für ihr Engagement gedankt
Im Ausblick für das Jahr 2019 steht zunächst eine Novellierung der Ausbildung bevor. Für alle Geräte soll es ein einheitliches Ausbildungsblatt geben. Diese sollen in einer gemeinsamen Aktion aller Zug-und Gruppenführer erarbeitet werden. Zudem sollen wieder deutlich mehr Übungen stattfinden.
Größere Anschaffungen sind im kommenden Jahr nicht vorgesehen. Die persönliche Schutzausrüstung wird in einem zweiten Schritt vervollständigt, die Einsatzfahrzeuge sollen neue Navigationsgeräte erhalten. Zusätzlich soll ein neues Mehrgasmessgerät angeschafft werden.
Deutliche Kritik wurde an einigen Herstellern von Schutzausrüstung und Geräten der Feuerwehr geübt. Liefertermine werden nicht eingehalten, Lieferungen erfolgen unvollständig und die Qualität lässt zunehmend nach. Der Kommandant sprach hier von einer „Selbstbedienungsmentalität“ auch namhafter Hersteller. Die Tatsache dass sich kleinere Feuerwehren hier kaum wehren könnten wird von einigen Herstellern schamlos ausgenutzt. Dadurch entstehe den Kommunen unnötige Kosten, und somit auch dem Steuerzahler.
Alarmierung nach Bereichsfolgen:
Wie bei allen Feuerwehren in Bayern wurden die Zuständigkeiten (Zonen) neu geregelt. Ziel des Gesetzgebers ist es, dass immer das nächstgelegene geeignete Einsatzmittel alarmiert wird.
Neben Einsatzfahrzeugen werden auch Ausstattungsgegenstände jeweils anhand des nächsten Standorts ausgewählt.
Hierfür war im Vorfeld eine enorme Datenpflege erforderlich die durch die örtlichen Feuerwehren geleistet werden musste. Zuerst erfolgte ein Abgleich aller Zonen mit den angrenzenden Feuerwehren; Anschließend musste für jedes, im Einsatzleitrechner der Leitstelle hinterlegte, Stichwort eine Alarmierung festgelegt werden. Diese sogenannten Alarmschleifen alarmieren dann individuell die einzelnen aktiven Einsatzkräfte entsprechend ihrer Qualifikation oder Funktion sowie der notwendigen Personalstärke.
Neue Schutzkleidung
Nach über 15 Jahren wurde die Schutzkleidung vom Typ "BF München" ausgesondert. Aufgrund der Tatsache, dass sich Einsatzkräfte fast immer im fließenden Verkehr befinden wurde, wie bereits beim Vorgängermodell, großer Wert auf eine gute Tageswarnwirkung gelegt. Die Kleidung wurde daher im bewährten schwarz - gelb gehalten. Auch die Schulterkoller wurden wieder in gelber Farbe beschafft. Einzig die beiden Kommandanten sowie der ständige Zugführer erhielten, wie beim alten Modell, Koller in roter Farbe.
Zur Aufnahme der digitalen Funkgeräte, sowie der bei der Feuerwehr vorgehaltenen Adalitlampen, befinden sich bei der neuen Schutzkleidung außenliegende Taschen/ Befestigungsmöglichkeiten. Für alle Atemschutzgeräteträger besteht außerdem die Möglichkeit den Rettungsgurt in der Jacke zu integrieren.
Aus Kostengründen wurde die Beschaffung auf zwei Haushaltsjahre ausgedehnt.
Training Verhalten im Brandfall absolviert
Eine besonders wichtige Weiterbildung hat unser Atemschutzträger und Kamerad Karl Pelkofer absolviert. Geübt wurde das Verhalten in einem brennenden Gebäude unter Verwendung der Atemschutzausrüstung, Löschtaktiken sowie das Retten von Personen.
Zugführerausbildung mit Erfolg abgeschlossen
Die Feurwehr Oberbiberg gratuliert dem Kameraden Stephan Driesen zur erfolgreichen Teilnahme an der Zugfüherausbildung.