top of page
55b5d1c018b56.png

EINSÄTZE 2020

GROSSBRAND ZERSTÖRT STADEL UND MAIBAUMHÜTTE

07.05.2020

Unser ehemaliger stellvertretender Kommandant bemerke am Mittwoch gegen 23.35Uhr einen Feuerschein an seinem Feldstadl und alarmierte umgehend die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwehr stand bereits der Stadel, in dem auch die Maibaumhütte der örtlichen Burschen integriert war in Vollbrand. 

Unmittelbar nach Eintreffen der Feuerwehr Oberbiberg, teilte die Polizei dem Einsatzleiter mit, dass über Notruf ein weiterer Mülltonnenbrand im Bereich Oberbiberg gemeldet war. Angesichts der Tatsache, dass bereits zu diesem frühen Zeitpunkt mit einer Brandstiftung zu rechnen war, musste frühzeitig eine Reserve geschaffen werden. Daher wurde die Feuerwehr Sauerlach zunächst im Bereitstellungsraum vorgehalten. Erst nach der Rückmeldung, dass es sich hier um eine Fehlmeldung handelte, wurden auch diese Kräfte in das Einsatzgeschehen eingebunden.


Über Stunden versuchten die rund 130 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Oberbiberg, Altkirchen, Deining, Dingharting, Sauerlach, Taufkirchen und der Kreisbrandinspektion München der Flammen Herr zu werden. Weil es vor Ort keinen Hydranten gab, musste das Löschwasser mit Tanklöschfahrzeugen sowie dem Wechsellader AB Tank/Schlauch der Feuerwehr Taufkirchen herbeischafft werden.


Trotz dem Einsatz von 6 C - Rohren mit Netzmittel sowie CAFS waren alle Anstrengung zumindest den Bereich der Maibaumhütte vor dem Brand zu schützen vergebens. Der Stadel, in dem mehrere landwirtschaftliche Fahrzeuge untergebracht waren, brannte nahezu vollständig nieder. 

Zur Absicherung der Einsatzkräfte stand auch ein Rettungswagen des BRK Sauerlach mit zwei Notfallsanitäter zur Verfügung.

Der Schaden wird von der Polizei auf rund Hunderttausend Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand. Die Brandermittler der Polizei gehen davon aus, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde.


Leider kam es bei dem Brand zum wiederholten Mal Probleme mit der Alarmierung der Feuerwehr Endlhausen. Trotz der Tatsache, dass diese Alarmierungsprobleme seit Jahren bekannt sind, und mittlerweile die vorhandenen VPN Leitungen installiert sind mussten auch in diesem Fall erhebliche Mängel festgestellt werden.

Die Kreisbrandinspektion hat in der Sache der Feuerwehr Ihre volle Unterstützung zugesagt und versucht das Problem zusammen mit der Leitstelle (FEZ) schnellstmöglich zu beheben!

bottom of page